3. Das Problem mit der Knappheit
Der Handel lieben diesen Trick: Künstliche Verknappung durch Sonderangebote, befristete Aktionen oder Hinweise wie „nur noch 12 Artikel auf Lager“, die suggerieren, dass man sich mit dem Kauf beeilen müsse. Um sich dem zu entziehen, sollte auf einer Wunschliste genau definiert werden, was man braucht und welches Teil im laufenden Kalendermonat angeschafft wird. Steht das angeblich reduzierte Produkt nicht auf der Liste, wird es auch nicht gekauft. Die Angst, etwas Gutes zu verpassen, ist unnötig: Lagerbestände werden meist zeitnah nachgefüllt und Rabattaktionen gibt es ebenfalls in regelmäßigen Abständen. Wer dennoch zuschlagen möchte, sollte Preisvergleichsseiten besuchen, um zu checken, ob es sich wirklich um ein Schnäppchen handelt.
4. Im Budget
Das gute alte Bargeld hat einen Vorteil: Es schützt vor Impulskäufen. Insbesondere dann, wenn es in ungefähr der Höhe des geplanten Einkaufs mitgenommen wurde. Das ist gerade dann zu empfehlen, wenn lange Shoppingtouren geplant sind, denn dabei verliert man schnell den Überblick. Noch weiter geht die sogenannte „Umschlagmethode“ – dabei wird am Monatsanfang Geld bei der Bank abgehoben, das für Lebensmittel, Shopping und Freizeit benötigt wird. Anschließend wandern die Scheine in Umschläge, die auf die einzelnen Wochen aufgeteilt werden. Dieses Vorgehen erfordert durchaus ein wenig Disziplin, hilft aber dabei, sein eigenes Konsumverhalten zu optimieren.