Schutz und Pflege für jede Haut

Sommer, Sonne, Skincare

Toner, Seren, Öle, Cremes – die Sommer-Basics für die Hautpflege.

Spätestens seitdem es „Skinfluencer“ gibt – also Menschen, die jede Menge Geld und jede Menge Zeit in Hautpflege investieren und selbst nach dem Auftragen zwölf unterschiedlicher Mittelchen aus Pipetten und Tiegeln nicht genug bekommen können – ist ein Hype um die Haut ausgebrochen. Ob es all diese Produkte braucht, sei dahingestellt. Gerade im Sommer lohnt es sich aber, einen Blick auf die Bedürfnisse der Haut zu werfen. Salz, Schweiß und Sonne können ihr nämlich ganz schön zusetzen.

Heruntergebrochen braucht die Haut im Sommer allen voran eines: guten Sonnenschutz. Gerade im Gesicht schwören die Beauty-Gurus auf einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor und viele glauben außerdem, dass die Creme ganzjährig aufgetragen werden sollte – nicht nur im Sommer. Die Folgen von UV-Strahlen auf der Haut sind nämlich nicht sehr wünschenswert: vorzeitige Hautalterung, Pigmentflecken, Faltenbildung, erhöhtes Hautkrebsrisiko. Es kann also lohnend sein, auch bei Wolken zum Sonnenschutz zu greifen. Die Meinungen dazu gehen auseinander, doch laut dem Bundesamt für Strahlenschutz führt der Abbau der Ozonschicht zu einem Anstieg der sonnenbrandwirksamen UV-Bestrahlungsstärke um etwa sieben Prozent im Winter und Frühling sowie ungefähr vier Prozent in Sommer und Herbst. Aufgrund dieser Entwicklung raten heute auch Dermatologinnen und Dermatologen zum ganzjährigen Eincremen – vor allem dann, wenn man viel Zeit im Freien verbringt.

Bedürfnisse der Haut verstehen
Für unbeschwerte Sonnenmomente

Sonnengeküsst

Beim Sonnenschutz gilt: Klotzen, nicht kleckern. Empfohlen wird häufig die „Zwei-Finger-Regel“ – also jeweils einen Streifen Creme auf Mittel- und Zeigefinger, die dann auf Gesicht und Hals verteilt werden. Bei den Produkten gibt es einen wesentlichen Unterschied: Manche enthalten organische Filter (auch „chemische“ Filter genannt), andere anorganische Filter, besser bekannt als „mineralische“ Filter. Der wichtigste Unterschied ist, dass mineralische Filter direkt auf der Haut bleiben und schädliche UV-Strahlen abweisen, chemische Filter absorbieren hingegen die Strahlen und wandeln sie in unschädliche Wärme um. Manche Inhaltsstoffe dieser Variante werden als bedenklich eingestuft – die Creme sollte frei von Benzophenon und Octocrylen sein, ersteres darf seit Ende 2023 ohnehin nicht mehr in Kosmetikprodukten innerhalb der EU eingesetzt werden. Die mineralischen Produkte bringen oft einen unschönen Weiß-Effekt auf die Haut, heute gibt es aber viele feine Formulierungen, bei denen das sogenannte „Weißeln“ kaum noch vorhanden ist.

Frischekick

Die goldene Sommerregel ist geklärt: Die Haut braucht Sonnenschutz. Sie braucht allerdings noch etwas: Feuchtigkeit. Empfehlenswert sind eher leichte Texturen, denn reichhaltige und schwere Cremes können während der Sommermonate in Kombination mit Schweiß dafür sorgen, dass die Poren verstopfen. Daraus resultieren Hautunreinheiten und lästige Irritationen. Cremes mit Hyaluronsäure, Vitamin C oder Niacinamid pflegen die Sommerhaut, ohne sie zu belasten. Hyaluron speichert die Feuchtigkeit, weshalb es direkt auf die noch feuchte Haut aufgetragen werden sollte. Vitamin C reduziert UV-bedingte Hautschäden und fördert den Kollagenaufbau der Haut. Mit dem Niancinamid kommt noch ein Allround-Talent an den Start: Es reduzieret Pigmentflecken sowie Hautrötungen. Ebenfalls ein Gamechanger im Sommer: Aloe Vera. Sie spendet intensive Feuchtigkeit, beruhigt gereizte Stellen und wirkt gegen Entzündungen.

Feuchtigkeitspflege für jeden Tag
Weil jede Haut einzigartig ist

Sommernächte

Während es morgens in der Regel genügt, das Gesicht mit lauwarmem Wasser und ggf. einem milden Mittel zu reinigen, sollte man abends etwas gründlicher vorgehen. Make-up, Sonnenschutz und Pflegeprodukte wollen schließlich nicht mit ins Bett genommen werden. Das sogenannte Double Cleansing kann helfen, alle Produkte vom Gesicht zu bekommen: Los geht’s mit einem leichten Reinigungsöl, das in kreisenden Bewegungen auf das trockene Gesicht aufgetragen und anschließend mit lauwarmem Wasser abgespült wird. Weiter geht’s mit einem wasserbasierten milden Reiniger, der auf dem angefeuchteten Gesicht aufgetragen wird. Fertig. Wer ohnehin wenig bis kein Make-up benutzt, zu trockener Haut neigt oder schlicht zufrieden mit einem einzelnen Reinigungsschritt ist, muss seine Routine auch nicht verändern.

Manche Menschen mögen eine mehrschrittige Hautpflege-Routine, andere nicht. Viele Gesichter sehen mit einer minimalistischen Pflege wunderbar aus, andere schwören auf ihre Produktpalette. Und genau so soll es sein. In jedem Fall gilt: Man sollte Produkte verwenden, die für einen selbst gut funktionieren.

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